Genrell kann ein Grünaufwuchs auf vielerlei Weise genutzt werden:
Die Nutzung des Aufwuchses ist auch für die Produktivität des Bodens sinnvoll: Nur so bleiben die Rhizobien (Knöllchenbakterien) aktiv. Denn wenn sie ausreichend Stickstoff produziert haben, stellen sie ihre Arbeit ein.
Tief wurzelnde Leguminosen insb. Luzerne liefern Mineralien aus tieferen Bodenschichten. Das Mulchen mit Grasschnitt hat also nicht nur eine Stickstoffdüngung zur Folge, sondern wirkt auf allen Ebenen.
Watzgendorf
Gärtnerei Strakerjahn http://www.bio-bringts.de
Wickroggen ca in KW23 walzen
Zum Zeitpunkt der Vollblüte, wenn die ersten Schoten zart ansetzen.
Walzen mit Messerwalze.
Öfters Probleme mit Mäusen und Schnecken, die sich in dem Wickroggen angesiedelt haben.
Ab einem C/N-Verhälnis <20 ist eine Stickstoffdüngung zu erwarten.
Der richtige Erntezeitpunkt des Mulchmaterials ist wichtig für das richtige C/N-Verhältnis
Silage hat Ausgasungen: Auch nach zwei Wochen treten noch Schäden an Kohl auf, wenn mit Kulturschutznetzen gearbeitet wurde. Viele Betriebe, die mit Mulch im Kohl arbeiten, nutzen keine Kulturschutznetze – die bessere Lüftung ist besonders bei Silagemulch von Vorteil.
Das Ausgangsmaterial der Silage sollte auch nicht zu trocken sein (also kein hohes C/N-Verhältnis haben) und mit möglichst wenig Unkrautsamen verseucht sein. Nur bei einem engen C/N-Verhältnis schafft es der Fermentierungsprozess, die Unkrautsamen unfruchtbar zu machen.
Man kann von einer N-Wirkung von 40% bei Kurzkulturen und 60% bei Langkulturen ausgehen.
17% Trockenmasse (TM) im ausgebrachten frischen Mähgut.