Sturm hat den größten Einfluss auf menschliche Technik wie die Tunnel. Dazu hier eine gesonderte Seite. Aber auch sonst hat starker
Wind Einfluss auf das Gedeihen von Gemüsekulturen.
Buschbohnen im Stadium der kleinen Früchte reiben sich im Wind an Blättern oder gegenseitig. Die Bohnen erhalten leichte
Schürfwunden, die dann vernarben und dazu führen, dass die Bohnen "hässlich" aussehen und auf dem anonymen Markt nicht mehr gut verkauft werden können.
Auch Stangenbohnen, Tomaten und Gurken sind windanfällig, obwohl sie im Tunnel angebaut werden. Die Durchlüftung der Tunnel führt auch dazu, das Wind die angebundenen Pflanzen hin und her
schaukelt. Teilweise schaukelt sogar der ganze Tunnel und die angebundenen Pflanzen mit. Durch die Bewegung reiben sich die jungen Früchte und bekommen Vernarbungen.
Netze und Vliese müssen gegen Wind stets gut befestigt werden. Mit Sandsäcken oder Spatenstichen alle 5-10m.
Wind greift schwarz liegende Flächen stark an und nimmt viele Nährstoffpartikel mit sich.
Gegen die Zwiebel- und Möhrenfliege wird der Anbau in "windoffenen Lagen" empfohlen.