Stangenbohnen

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Stangenbohnen 2017 in Medewege

Daten

1. Satz im D2 (480m²)

2. Satz im F1 (600m²)


Aussaat

Pflanzdatum

1. Ernte

Abstand in der Reihe

Töpfe

Pflanzen pro Topf

Pflanzen pro m²

Sorte

 

KW 17 (27. April)

KW 26 (26. Juni)

40cm

1080 (Soll). Real eher 700

3 (Soll). Real sind 2 gekommen

3*1080/480 (D2) = 6,75 (Soll; real eher 4,4)

Donna

 

 

KW 28 (10.7.)

40cm

 

 

 

Trebone (Bingenheim)


Anzucht

Die Anzucht erfolgte in 54er Quickpots. Geplant war 2 Wochen vor der Pflanzung. Also etwa in KW 15. Das Saatgut von Donna war nicht gut. Bestimmt 1/3 ist nicht gekommen. Außerdem wurde die Aussaat mit den Anstautischen geflutet und die Bohnen sind ertrunken. Somit waren die Jungpflanzen von Satz 1 sehr schlecht.

 

Der 2. Satz wurde auch in 54er Quickpots angezogen.  Hier entwickelte sich im späteren Verlauf eine Rhizoktonia Welke, die dazu führt, dass die Seitenwurzeln absterben. Grund dafür ist humusreicher Boden, warme und feuchte Luft und ein schlechtes Abtrocknen der Pflanzen. Bei Bohnen kommt es eigentlich nur in der Anzucht vor.



Pflanzung

Die Pflanzen haben oberirdisch erst mal zwei Wochen lang nichts gemacht. Als sie sich dann von ihrem erbärmlichen Jungpflanzendasein erholt haben, sind sie ganz normal gewachsen.

Durch Wind wurden teilweise die Aufleitschnüre weggeweht, wodurch manch eine Bohne ohne Schnur dastand. Hier müssen die Schnüre besser an den Bohnen befestigt werden.


Nützlinge

Mitte Juni traten das erste Mal Blattläuse auf.

Am Abend des 22.6. habe ich die betroffenen Pflanzen mit Neudosan besprüht - direkt auf die Blattläuse drauf. Die ölige Seife unterbindet die Atmung der Läuse und tötet sie. Es muss möglichst lange feucht bleiben, weshalb es abends gespritzt wird. Tagsüber würde es zu schnell abtrocknen.

Am darauffolgenden Tag wurden in jedem Tunnel Schlupfwespen und Florfliegenlarven ausgebracht.

Am 11.7. war im F1, also im 2. Bohnensatz, eine erneute Behandlung mit Neudosan und Nützlingen erforderlich. Im D2 (1. Satz) waren nur noch 2-3 Pflanzen betroffen.


Pflege

Während des Emporrankens ist es öfters nötig, die Seitentriebe an die Schnur zu führen, damit diese keine Bohnen auf dem Boden ausbilden.

Nach der ersten Haupternte von 150 kg/500m² am 10.7. (Satz 1) haben wir den Tunnel von Knie- bis Kopfhöhe entblättert. Dies soll neue Reize für die Pflanzen geben, Triebe auszubilden.


Ernte

1. Ernte bei Helda: 1,8 kg/10 Pfl (a 3 Korn)

1. Ernte Trebona 1,8 kg/ 10 Pfl (a 3 Korn)



Fotos von 2016 und 2017

Auf den Bildern ist die Kultur und deren Probleme gut dokumentiert. Hauptprobleme sind Sklerotinia (Becherpilz) und die schwarze Bohnenlaus. Auch Grauschimmel tritt auf, verbreitet sich aber nicht so stark wie Sklerotinia. Der Einsatz von frischem Grasschnitt als Mulchdecke hatte den Vorteil, das die Pflanzen eine regelmäßigere Bodenfeuchtigkeit hatten, aber den Nachteil eine Überdüngung mit Stickstoff und entsprechend labberiges, pilzanfälliges Gewebe sowie das Einbringen der Grasmilbe in den Tunnel, die bei einigen Mitarbeiterinnen starke Verletzungen hervorgerufen hat.