Standardmäßig werden im Bioanbau Bioinsektizide (spruzid, neem, neudosan neu) eingesetzt. Sie schädigen allerdings auch Nützlinge.

Kohleule: Nützlingsstreifen (bis 10m Entfernung) tragen zur erfolgreichen Regulierung der Kohleule bei. Sie ergänzen Bacillus thuringiensis, das nur gegen sehr junge Larven wirksam ist.

• Hecken, Buntbrachen, Säume fördern Nützlinge
• Günstige Wachstumsbedingungen und gute Nährstoffversorgung
• Sorten mit rascher Jugendentwicklung (gutes Wurzelwachstum) sind besser gegen Erdfloh. Bei Weißlingen, Kohlmotten und Kohleulen ist das egal.
• Nektarspendende Blühstreifen fördert das Überleben der Nützlinge stark
• Bacillus thuringensis früh angewandt.
• Netze
• keine Parzelle auf oder neben der alten Kohlparzelle nutzen!

BLW-Mischung "Nützlinge Kohlanbau". Saat von April bis 15.5. 60kg/ha. Reinigungsschnitt möglich.

Kornblume, Futterwicke, Klatschmohn, Echter Buchweizen

Weißkohl gedeiht am besten an einem sonnigen Standort. Das Gemüse bevorzugt einen lehm- und nährstoffhaltigen Boden und viel Niederschlag.

Generell unterscheidet man bei Weißkohl zwischen dem Sommer- und Herbstkohl sowie dem Frühlingskohl. Je nachdem, für welche Sorte man sich entscheidet, müssen verschiedene Pflanzzeiten beachtet werden. Während die frühen Sorten bereits im April ins Beet gesetzt werden, kommt der Kohl für die Winterernte erst Ende Juni in den Garten.

Weißkohl, der als Überwinterungsgemüse gedacht ist und im Frühjahr geerntet werden soll, wird im August ausgesät bzw. als Pflanze im Oktober ins Beet ausgesetzt.

Quelle: http://www.gartenratgeber.net/pflanzen/weisskohl-brassica-oleracea.html